Trend Meditation: Man liest und hört sehr viel davon und es gibt unzählige verschiedene Meditationen. Inzwischen denkt man, dass eine Meditation doch super komplex und fantasiereich sein muss, man geht über Wiesen und Täler zu einem Traumschloss, dort hängen Bilder, Treppe rauf, Treppe runter…
Das Hauptziel der (ursprünglichen) Meditation ist Bewusstsein.
Stell dir mal dein arbeitendes Unterbewusstsein und alle Gedanken, die du bewusst wahrnimmst und auch nicht wahrnimmst, sind wie eine riesige Autobahn vor, auf der unzählige Fahrzeuge entlangdüsen. Es werden ziemlich viel Staub und auch viele Abgase aufgewirbelt. Stell dir das mal als deinen normalen Zustand in deinem Kopf vor.
Eine Meditation bewirkt nun Folgendes:
Du löst dich von dieser Autobahn und… machst einen Schritt an den Seitenrand. Plötzlich sitzt du da, wirst ruhig und beobachtest, wie diese ganzen Fahrzeuge an dir vorbeirauschen. Wenn du geübter wirst, nimmst du selbst das nicht mehr wahr und spürst nur noch den ruhigen Bordstein und fühlst… Entspannung. Bewusstsein. Echtes Bewusstsein.
Meditation – Wirkung
Die Meditation sorgt für mehr Glücksgefühle, denn es werden mehr Glückshormone ausgeschüttet.
Sie sorgt für mehr Effektivität: Stell dir vor, die vorhin genannte Autobahn ist nicht nur riesig, sondern auch ziemlich vollgestopft mit Fahrzeugen, die immer wieder im Stau stehen, bis sie weiterfahren dürfen. Stell dir nun mal vor, dass die Meditation als eine Art Verkehrshelfer fungiert und diese Staus auflöst und die Fahrzeuge nun flüssig und völlig entspannt weiterfahren können, ohne aufgehalten zu werden. So ungefähr wirkt sich Meditation in puncto mentaler Effektivität aus.
Energiepool: Wenn du schon länger zuhörst, kennst du den Energiepool. Er entleert sich über den Tag hinweg, Stress entleert ihn wesentlich schneller und Ruhepausen füllen ihn wieder. Meditation -> Energiepool wird nicht nur aufgefüllt, sondern du erhöhst mit der Zeit quasi das Maximum und das Umfassungsvermögen deines Energiepools.
Meditation lernen
Ich persönlich habe vor relativ genau zwei Jahren angefangen und meditiere jeden Morgen, das bedeutet in der Praxis an 6 von 7 Tagen, ungefähr 30 Minuten. Glaub mir, es hat lange gedauert, bis ich damit angefangen habe, weil ich es eben immer für eine Übung gehalten habe, die auf reiner Esoterik basiert. Ganz wichtig dabei ist: Meditationen wirken vor allem, wenn man sie regelmäßig einsetzt. Zum Beispiel zwischendurch am Tag.
Man kann eine Meditation, zum Beispiel eine kurze Meditation von 2 bis 5 Minuten, auch zwischendurch am Tag einsetzen, um die auf Hochleistung arbeitende Maschine in unserem Kopf zu resetten. Während der Meditation fährt diese unablässig in deinem Kopf arbeitende Maschine herunter, wird ganz ruhig – zumindest wenn du etwas Übung hast – und wenn es dann wieder zurück geht mit was auch immer du vorher getan hast, wird die Maschine wieder langsam hochgefahren und hat stark an Stress und Druck verloren, du kannst viel ausgeglichener und mit mehr Energie weitermachen. Stell dir vor, wie während der Meditation und der Pause alle Hintergrundprozesse abgeschaltet werden und du anschließend mit viel mehr “Arbeitsspeicher” zurück an die Arbeit gehen kannst.
Was die Meditation nun mit der Matrix zu tun hat, das erfährst du in der Podcast-Episode selbst – nur soviel: Die Meditation hat das Potenzial, uns in die „echte“ Welt hineinzuführen, in der wir selbst die Kontrolle haben, alles zu 100% vollkommen wahrnehmen und nicht gesteuert werden.