Körpertypen: ektomorph, mesomorph und endomorph

Körpertypen – Wie du dein genetisches Potential nutzt!

23. September 2021 Categories: Abnehmen, Ernährung

Wie nehme ich ab? Wie baue ich Muskeln auf? Warum muss ich dafür über Körpertypen Bescheid wissen?

Wenn du dir solche und ähnliche Fragen stellst, dann bist du hier richtig!

Wir verraten dir:

  • welche 3 Körpertypen es gibt und welche Merkmale sie haben
  • warum es tatsächlich wichtig ist, welcher der Typen du bist
  • wie du mit deinem speziellen Körpertyp trainieren und essen musst, um deinen Traumkörper zu erreichen

Ektomorph, Mesomorph, Endomorph – Die 3 Körpertypen

Körpertypen von links nach rechts: ektomorph, mesomorph, endomorph

Ektomorph

(Hardgainer)

Mesomorph

Endomorph

(Softgainer)

  •  eher schlank

  •  Brust und Schultern schmaler

  •  längere Arme und Beine

  •  tendenziell erhöhe Stoffwechselrate

  •  schmale, lange Hände &Füße

  •  Zunahme meist schwerer 

  •  meist drahtig

  •  Brust und Schultern breiter

  •  tendenziell längerer Oberkörper

  •  baut leicht Muskeln auf und Fett ab

  •  bei Männern: eher V-Figur

  •  bei Frauen: Sanduhr-Figur

  •  eher rundlich

  •  kürzere Arme und Beine

  •  eher etwas breitere Hüften

  •  vermutlich langsame Stoffwechselrate

  •  höherer Körperfettanteil

  •  nimmt meist sehr leicht zu

Ernährungs- und sportwissenschaftlich unterscheidet man oft zwischen drei Körpertypen bzw. Stoffwechseltypen: ektomorph, mesomorph und endomorph.

Fast jeder kann sich einem dieser Körpertypen zuordnen. Es ist jedoch nicht schlimm, wenn du irgendwo dazwischen liegst – jeder Körper ist individuell und so gut wie niemand hat zu 100% einen einzigen Körpertypen.

Was für dich wichtig ist: wenn du deinen genetischen Typen kennst, kennst du auch seine Stärken und Schwächen.

Das kannst du dir zunutze machen, um deine Fitness-Ziele zu erreichen!

Welcher Körpertyp bin ich?

Schau dir die Tabelle an, um die Merkmale der 3 Körpertypen kennenzulernen. Anhand dieser Merkmale solltest du dich mehr oder weniger einem Körpertypen zuordnen können.

Sobald das geschafft ist, lies unten weiter, um Trainings- und Ernährungsregeln speziell für deinen Stoffwechseltyp zu erhalten!

Warum gibt es verschiedene Körpertypen?

Das Modell der drei Körpertypen entwickelte ursprünglich der Psychologe und Mediziner William Sheldon im Jahre 1942. Er nahm an, dass jeder Körpertyp auch eigene Charakterzüge mit sich bringt, doch diese Theorie gilt heute als widerlegt. Also keine Sorge, denn dein Charakter ist ebenso einzigartig wie dein Körper!

Training und Ernährung für deinen Stoffwechseltypen

Ektomorph

Als Ektomorph, auch Hardgainer genannt, hast du einen extrem schnellen Stoffwechsel.

Du nimmst als ektomorpher Körpertyp einfach sehr schwer zu.

Dein Ziel in Training und Ernährung sollte es also sein, an Körpergewicht zuzulegen und Muskeln aufzubauen.

Dabei musst du beachten, dass deine Muskeln zur Regeneration sehr lange benötigen.

Ektomorph
  • intensive, kurze Workouts
  • schwere Gewichte, wenig Sätze, 8-12 Wiederholungen
  • viele Tage zur Regeneration einplanen
Training
  • 20% mehr kcal als Kalorienbedarf – zunehmen ist nur mit Kalorienplus möglich!
  • größter Teil der Makronährstoffe sollte aus Kohlenhydraten bestehen
Ernährung

Nicht genug?
In unserem eigenen Artikel über den ektomorphen Körpertyp erfährst du alles, was du wissen musst, um als Hardgainer endlich zuzunehmen.

Mesomorph

Als Mesomorph hast du das große Los gezogen – du bist von Natur aus athletisch.

Muskeln aufzubauen ist also nicht das Problem.

Was dir aber passieren kann: du baust eine unproportionierte Muskulatur durch einseitiges Training auf.

Lies dir hierzu unsere Trainingshinweise durch.

Mesomorph

Dafür kannst du aber als mesomorpher Körpertyp durch deine gute Regeneration längere Trainingseinheiten durchführen und verbrennst schnell überflüssiges Fett.

  • Split-Workouts – Konzentration auf schwächere Muskelgruppen, um Kraftsymmetrie zu behalten
  • Cardio geht auch – gut zur Fettverbrennung
Training
  • ausgewogene Ernährung, etwas mehr Proteine als Kohlenhydrate
  • für Fettabbau eignet sich eine Low-Carb-Diät
Ernährung

Dein Wissensdurst ist noch nicht gestillt? Lies unsere 6 Tipps, mit denen du als Mesomorph zur Höchstform aufläufst.

Endomorph

Als Endomorph oder auch Softgainer läuft der Muskelaufbau fast wie von allein – dafür setzt du aber auch sehr schnell Fett an.

Du musst also sehr darauf achten, wie viel und was du isst.

Dafür hast du aber eine extrem gute Regeneration und kannst sehr oft trainieren! Das solltest du auch beherzigen, denn um muskulös auszusehen, musst du viel Sport treiben.

Endomorph
  • viel Cardio – Fett verbrennen für Definition
  • lange, langsame, aber intensive Workouts – Stoffwechsel auf Trab halten (z.B. Schwimmen, Rudern, Laufen)
  • mind. 3 mal pro Woche trainieren
Training
  • Kalorien zählen
  • Kalorienbedarf berechnen – Kaloriendefizit von 300 kcal pro Tag ist optimal
  • Low-Carb-Diät ist sehr geeignet
  • wenig Fette – da sehr kalorienreich, lieber reichlich Protein
Ernährung

Ein paar Extra-Infos gefällig? Lies hier, wie dir das Abnehmen als Endomorph leicht fallen wird.

Fazit – Was du dir merken solltest

  • Niemand entspricht zu 100% einem Körpertypen. Du könntest zB. auch eine Mischung aus Endomorph und Mesomorph sein.
  • Der Körpertyp legt deine genetischen Stärken und Schwächen fest. Gestalte dein Training und deine Ernährung anhand dieses Wissens.
  • Egal ob du Hardgainer oder Softgainer bist – lass dich dadurch nicht davon abhalten, deine Fitnessziele zu erreichen. Der Körpertyp ist nur die Grundlage – was du daraus machst, liegt allein in deinen Händen!

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Birk Scheibe

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